Projektabschluss für LEADER Projekt „Hofgemeinschaft Kupfer“
„Gemeinsam statt einsam“ – Schaffung von neuem Wohnraum für gemeinschaftliches Wohnen in ehemals landwirtschaftlichem Gebäude
Entstanden ist ein Wohnprojekt im ländlichen Raum mit ca. 8 bis 10 Personen für Jung und Alt, dabei wurden folgende Räumlichkeiten durch das europäische Förderprogramm LEADER bezuschusst:
1) Die Räume der ehemaligen Gaststätte Fachwerk einschließlich Terrasse,
2) Zwei Wohneinheiten, die im Zuge des Ausbaus des Dachgeschosses der Scheune über der Gaststätte entstehen sollen (2x Vermietung),
3) Zwei Wohneinheiten, die im Zuge der baulichen Teilung der bestehenden Wohnung im OG des Wohnhauses entstehen sollen (davon 1x Eigennutzung, 1x Vermietung).
Alle haben ihren eigenen Wohnraum und sind doch eingebunden in die lebendige Hofgemeinschaft. Die Räume der bisherigen Gaststätte dienen künftig den Bedürfnissen der Hofgemeinschaft und wurden entsprechend umfunktioniert, um eine gemeinschaftliche Nutzung zu ermöglichen. Die Dorfgemeinschaft Kupfer soll in die Benutzung des Gemeinschaftsraumes mit einbezogen werden. Es können z. B. Spieleabende, Kaffeenachmittage, Kurse wie Yoga oder Meditation, Veranstaltungen der Vereine (z.B. der Landfrauen) oder auch ein Straßenfest, Familienfeste der Hofgemeinschaft etc. dort stattfinden. Durch den großen Garten und die Spielmöglichkeiten (Trampolin, Matschküche, Kletterbäume) sind Kinder aus der Nachbarschaft häufig zu Gast.
Für den vorhandenen Bauerngarten und die Streuobstwiesen tragen die Mitglieder gemeinsam die Verantwortung. Wichtig für die Gemeinschaft ist die gegenseitige Unterstützung im Alltag, z. B. bei der Kinderbetreuung, beim Einkaufen oder auch bei Krankheit, kurz „für einander da sein“.
Ein möglichst nachhaltiger Lebensstil ist den Projektträgern wichtig. Hier werden die bereits vorhandenen Pkw gemeinschaftlich genutzt, ebenso E-Bikes, Werkzeug, Haushalts- und Gartengeräte.
Was bisher geschah:
• viel gelacht
• Feste für die Nachbarschaft organisiert
• Konzerten im Garten gelauscht
• Unkraut gejätet
• viel Kaffee getrunken
• gemeinsame Essen
• Abende am Lagerfeuer genossen
• Unterstützung bei Kinderbetreuung
• die Scheune entrümpelt